Wir freuen uns Sie auf der Webseite des 1. Fischereiverein Zirndorf e. V. begrüßen zu dürfen. Der Verein, der am 08. April 1964 von 19 angelbegeisterten Männern gegründet wurde, hat derzeit ca. 500 aktive, passive und jugendliche Mitglieder. Oberste Aufgabe des Vereins ist die Erhaltung und Pflege der Vereinsgewässer und des darin vorkommenden Fischbestands. Daneben engagiert sich der Verein bei zahlreichen kulturellen und kommunalen Ereignissen in Zirndorf und Umgebung. Besonderes Augenmerk legen wir auf den Naturschutz. Wir führen zahlreiche Projekte durch und stehen vielen Organisationen als kompetenter Ansprechpartner zur Seite. Auf den weiteren Internetseiten finden Sie Aktuelles aus dem Vereinsgeschehen, die Geschichte des Vereins, Informationen über den Kurs zur Fischerprüfung, Beschreibung unserer Vereinsgewässer, Termine und natürlich auch Neues von unserer Jugendabteilung. Nun laden wir Sie gerne zum Stöbern auf unserer Internetseite ein.


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Eine erfolgreiche Veranstaltung – die im nächsten Jahr wieder stattfinden muss

Nach wochenlanger Vorbereitung, hauptsächlich durch unseren Vorstand Norbert Himmer, der sich um die Werbung, um die Anmeldungen der Verkäufer, um die Tischbestellung, um die Platzzuteilung der Verkäufer, um das Personal für Auf- und Abbau, um die kulinarische Versorgung, um das Personal für Essen- und Getränkeverkauf, usw., usw. gekümmert hat, wars dann am Samstag, den 22.04.2023 endlich soweit. Doch nicht der Veranstalter war um 06.00 Uhr der Erste vor Ort, nein, die ersten Verkäufer waren schon vorher anwesend und hatten auch sogleich ihre zugewiesenen Plätze eingenommen und ihre Waren aufgebaut. Insgesamt 52 Aussteller konnten wir in diesem Jahr auf unserer Terrasse und im Garten des Vereinsheim begrüßen und bestimmt mehr als die doppelte Anzahl an Kaufinteressenten fand dann am Vormittag den Weg zum Trempelmarkt.
Und die Besucher wurden von den angebotenen Angelgeräten nicht enttäuscht. Neben den Standardsachen wie Angelruten, rollen und Schnüren und den dazugehörigen Kunstködern, konnte man auch Messer in allen Variationen, selbstgebundene Trocken- und Nassfliegen, Bekleidung für Regen und Sonne, Stühle, Zelte, Schlafsäcke, Bücher, Videos, Lampen, Schirme, Kescher, Taschen, präparierte Fische und sogar Fischnachbildungen aus Keramik kaufen. Und wie bei einem Trempelmarkt üblich, war neben nagelneuen und ungebrauchten Artikeln auch manches nicht mehr ganz taufrische Objekt dabei. Es wurde deshalb an jedem Verkaufsstand über die Preise schwer verhandelt und so hat sich mancher Käufer über ein Schnäppchen gefreut, aber auch die Verkäufer waren mit den erzielten Gewinnen zufrieden. Dazu ein schönes Beispiel: Als Norbert um ca. 08.00 Uhr bei den Ausstellern die Standgebühr einkassierte wollte, war ein Verkäufer mit einem leeren Tisch dabei. Auf die Frage ob er nicht langsam seine Sachen auflauen wolle, kam die Antwort: „Ich bin bereits ausverkaut!“ (er hat seine Standgebühr trotzdem bezahlt).
Wie auch in den Jahren vor Corona war der Zirndorfer Angelflohmarkt wieder ein voller Erfolg. Käufer und Verkäufer waren mit dem Geschäft sehr zufrieden und wollen auch im nächsten Jahr wieder kommen.
Die Verwaltung bedankt sich bei allen Helfern die zu dieser gelungenen Veranstaltung beigetragen haben.
khp


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Gedenkstein zu Ehren von Franz Sabath
Ehrenvorstand – Ein Fels fürs Urgestein an seinem Lieblingsfluss
Beratzhausen - Zu Ehren unseres im Jahre 2014 verstorbenen Ehrenvorstands Franz Sabath wurde am 24. September 2022 an unserer Gewässerstrecke an der Schwarzen Laaber ein Gedenkstein enthüllt. Vorstand Norbert Himmer konnte zahlreiche Ehrengäste und ehemalige Kameraden von Franz Sabath zu dieser Feierlichkeit begrüßen. Allen voran Rosmarie Sabath und Daniela Ziegler, die Tochter von Franz, sowie seine langjährigen Weggefährten Roland Kretsch und Dr. Dieter Piwernetz.
Zu Beginn seiner Rede bedankte sich Norbert Himmer bei den Besuchern für die Teilnahme an der Feier und bei den Helfern, die alles vorbereitet hatten.
Hier die Rede unseres Vorstands:
Sehr geehrte Damen und Herren, von Franz Sabath gibt es in unseren Archiven wenige schriftliche Aufzeichnungen, so dass ich diese Rede aus den Erinnerungen und aus den Berichten von ehemaligen Vereinskameraden zusammen stellen musste.
„Franz Sabath wurde am 16. April 1940 in Rumänien geboren, wo er auch seine Kindertage verbrachte. Irgendwann in seiner Jugend verschlug es ihn dann nach Deutschland. Sein neues Zuhause war jetzt die Ortschaft Laaber, dort arbeitete er als Metzger und lernte hier auch seine erste Ehefrau kennen. Aus dieser Ehe gingen die beiden Kinder Franz und Tanja hervor. Leider verstarb seine Frau nach der Geburt des zweiten Kindes und Franz stand auf einmal alleine mit seinen zwei Kindern da. Nach diesem Schicksalsschlag zog er von Laaber nach Fürth, um hier nochmal neu anzufangen. In Fürth fand er schnell eine neue Beschäftigung und wollte hier auch seinem Hobby, dem Angeln, nachgehen.
So trat er in den Fischereiverein Fürth ein und wollte schon damals seine Ideen über Vereinsführung und Gewässermenagement einbringen, aber der damalige Vorstand hatte dafür kein Verständnis und so verließ er verärgert den Fürther Verein. Seine neue Heimat wurde jetzt der 1. Fischereiverein Zirndorf, wo er bereits im Jahr 1974 als Beisitzer in der Verwaltung aktiv wurde. Zwei Jahre später legte der damalige Vorstand Egon Beiersdorfer sein Amt nieder und Franz Sabath wurde mit überwältigender Mehrheit als neuer Vorstand gewählt. Seine Devise war damals schon „Gewässer kaufen statt pachten“, daran hat sich der Verein immer gehalten und das gilt auch heute noch. Das Problem war Fischereirechte kosten viel Geld und sind allein aus den Beiträgen der Mitglieder nicht zu finanzieren. Also wurde von ihm und seinen Mitstreitern das „Zirndorfer Fischerfest“ ins Leben gerufen. Eine Veranstaltung die heute nicht mehr aus dem öffentlichen Leben der Stadt Zirndorf weg zu denken ist. Die ersten beiden Fischerfeste liefen noch nicht besonders, aber Franz gab nicht auf und ab dem dritten Jahr war dann der Erfolg endlich da und so konnte Franz mit diesen Zusatzeinnahmen zahlreiche Gewässer käuflich erwerben. Hier eine kurze Aufstellung der Gewässer die wir dem Weitblick und dem kaufmännischen Geschick von Franz Sabath verdanken: Den Ulrichsee mit 24 ha, 1,8 km Schwarze Laaber bei Beratzhausen, 4,0 km Rednitz bei Rednitzhembach, 2,0 km Wörnitz bei Gerolfingen, mehrere Fischrechte an der Rednitz in Stein und an der Regnitz in Stadeln, 10,3 km Pegnitz bei Reichenschwand, 2,0 km Schwarzach bei Neuses und zuletzt eine 10,2 km lange Wörnitzstrecke von Neumühle über Weiltingen und Ruffenhofen bis Wittelshofen. Der Erwerb all dieser Gewässerstrecken, die der Fischereiverein Zirndorf heute sein Eigentum nennen kann, verdanken wir einzig und allein diesem Mann. Ein Vorstand, der so leicht nicht wieder zu finden ist. Neben dem Kauf dieser Gewässer pachtete er noch eine 4,5 km lange Rednitzstrecke die sich aus neun einzelnen Rechtlern zusammen setzte, eine Meisterleistung alle Verpächter unter einen Hut zu bringen.
Aber er hat nicht nur Fischereirechte gekauft, sondern er hat auch den Bau eines Vereinsheims mit Lagerhalle in Angriff genommen. 1980 wurde mit dem Bau begonnen und noch im gleichen Jahr, wie von Franz Sabath nicht anders gewohnt, Schulden frei abgeschlossen. Möglich war das auch, weil Franz Sabath die Mitglieder so motivieren konnte, dass viele ihren Urlaub opferten um beim Bau mithelfen zu können.
Ich könnte noch viel erzählen von zahlreichen weiteren Festen die unter seiner Regie stattfanden, von den Turmfesten, von der Veranstaltung „Eine Stadt fliegt aus“, den Weihnachtsmärkten und von manchen
„Kulturfesten“ im Zimmermannspark. – Franz war immer dabei! -
Nach 30 Jahren als Vorstand verließ er die Bühne und übergab seinem Nachfolger einen gesunden und aktiven Verein.
Und wenn ich so zurückschaue, dann lebt der 1. FVZ bis heute und auch in der nächsten Zukunft von seinen großartigen Leistungen. Franz Sabath verstarb am 07. Februar 2014 und sein Weitblick und seine Erfahrung fehlen uns. Es ist ruhiger geworden im Verein.
Für die Leistungen, die er für den Verein erbracht hat, können wir nicht oft genug danke sagen. Er bleibt uns immer in guter Erinnerung und das auch die nächste Generation ihn nicht vergisst, haben wir ihm zu Ehren hier an seinem Lieblingsfluss der „Schwarze Laaber“ einen Ehrenstein gesetzt.“

Nach unserem Vorstand übernahm unser Ehrenmitglied Roland Kretsch das Wort. Er berichtete von der jahrelangen und guten Zusammenarbeit mit Franz Sabath. Das Triumvirat aus Franz Sabath, Roland Kretsch und Helmut Ulrich stand immer fest zusammen und hat sich, trotz manchmal unterschiedlicher Meinung, nicht einmal in all den Jahren zerstritten. Er erinnerte auch an schwierige Zeiten in der Vorstandsarbeit von Franz Sabath, die aber von ihm immer wieder überwunden wurden.
Zum Schluss bedankte er sich bei den Verantwortlichen, die diese besondere Auszeichnung für Franz Sabath ins Leben gerufen haben.
Auch der langjährige Wegbegleiter von Franz Sabath, Ex-Fischereirat Dr. Dieter Piwernetz, fand noch ein paar Worte anlässlich der Gedenksteineinweihung. Er wies nochmal auf den Weitblick von Franz Sabath beim Kauf der Gewässer hin, aber nicht nur das, sondern auch auf die Tatsache wie Franz Sabath den 1. Fischereiverein Zirndorf in das gesellschafts-politische Leben der Stadt Zirndorf und in den Fischereiverband Mittelfranken einfügte. Heutzutage gibt es in Zirndorf und auch im Landkreis kein größeres gesellschaftliches Ereignis, bei dem nicht der Fischereiverein um Unterstützung gebeten wird. Auf dieser Basis, die Franz Sabath aufgebaut hat, sollte der Verein auch in der Zukunft weitermachen.
Nach den Festreden gab es für die Anwesenden noch belegte Schnittchen und Getränke nach Wahl. Leider beendete ein Regenguss dann diese gelungene Veranstaltung und alle machten sich wieder auf den Heimweg. Der Gedenkstein wird alle Fischer immer wieder beim Besuch der Schwarzen Laaber an die herausragenden Verdienste von Franz Sabath, die er für unseren Verein geleistet hat, erinnern. khp

Fischer sind die ersten Naturschützer an den heimischen Gewässern

Aus Überzeugung und einer gehörigen Portion Eigennutz haben wir Angler uns bereits seit Jahrzehnten dem Schutz der Natur und der heimischen Flora und Fauna verschrieben. Leider entspricht das heute zu sehende Ergebnis nicht unseren vielleicht etwas zu hochgesteckten Erwartungen. Das liegt zum großen Teil daran, dass leider allzu oft die Stimmen von uns Anglern überhört werden.

Geschäftsstelle: 
Volkhardtstraße 35, 90513 Zirndorf
Telefon Büro: 0911 602574
Fax: 0911 6099830
Mail: 
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Telefon Wirtschaft: 0911 60046040

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1.Vorstand
Norbert Himmer
Stellvertretender Vorstand:
Rolf Albrecht
Stellvertretender Vorstand:
Karl-Heinz Petschner

Öffnungszeiten Vereinsheim
Geöffnet haben wir Freitag, ab 18.00 Uhr bis ca. 24:00 Uhr ( warme Küche bis 20:00 Uhr). Wir haben geschlossen während der Schulferien und wenn der Freitag auf einen Feiertag fällt.


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